Aufheizprogramm durchlaufen

Vor drei Wochen wurde unsere Heizung eingeschaltet und hat nun seitdem das Aufheizprogramm durchlaufen. Auch wenn es schon eine ganze Weile her ist, dass der Estrich verlegt wurde und der Großteil der Feuchtigkeit bereits raus sein dürfte, muss noch die Spannung der Fußbodenheizung genommen werden. Damit hierbei nicht gleich die Erdwärmesonden kalt gelegt werden, läuft die Heizung über ein Notprogramm. Das hat natürlich Folgen.

Wenn ich die Grafik auf dem Display der Heizung richtig deute, dann wurde in der ersten Woche die Temperatur kontinuierlich erhöht. Jedenfalls fühlte es sich auch so an. An den ersten Tagen passierte gar nichts, dann spürte man aber, dass es immer wärmer wurde.

In der zweiten Woche schien es so, als würde die Temperatur konstant gehalten. Es war warm ohne große Schwankungen. Bis zu diesem Zeitpunkt waren weder die Fenster beschlagen, noch erhöhte sich die gemessene Luftfeuchtigkeit. Dies dürfte ein gutes Zeichen dafür sein, dass alles schon gut getrocknet ist.
In dieser Phase War es natürlich am wärmsten. Die Lufttemperatur lag deutlich über 25° C, wobei die Rücklauftemperatur an 40° C kratzte.

In der dritten Woche verlief das Programm gemessen an der Temperatur etwas merkwürdig. Zunächst wurde es merklich kühler, dann aber nochmal einen Tag deutlich wärmer, bevor die Temperatur deutlich absank.

Wie schon erwähnt, lief die Heizung in dieser Phase komplett ohne die Sonden. Stattdessen wurde das Aufheizprogramm vollständig per Strom durchlaufen. Wenn man ein komplettes Haus per Strom heizt, bleibt das nicht unbemerkt. Der Stromverbrauch für diese drei Wochen kann sich sehen lassen:

Somit kommen wir in Summe auf einen stolzen Verbrauch von rund 2.800 kWh.

Inzwischen dürfte sich die Heizung im regulären Betrieb befinden. Jedenfalls lassen dies die Symbole auf dem Display vermuten. Eine Übergabe und Einweisung hat ja bisher noch nicht stattgefunden.

Wir lassen uns nun überraschen, wie sich der Verbrauch entwickelt.