Seit Montag hängt im Hauswirtschaftsraum der neue Netzwerkschrank an der Wand. Somit hieß es in den letzten Tagen Patchfelder einbauen und die verlegten Kabel auflegen. Klingt erstmal nicht so wild, ist aber eine Sisyphus-Arbeit, weil man immer nur das gleiche macht.
Nachdem der Schrank aufgehängt war, habe ich die Kabel aus dem Dachgeschoss einfach nur in den Schrank gestopft. Die einzelnen Stränge waren zwar ordentlich aufgerollt, aber einige Klebebänder hatten sich inzwischen gelöst, so dass eh alles nur wild rumlag. Der Ganze Kabelsalat musste also zunächst einmal wieder sortiert werden. Also wurden erstmal alle Kabel gekürzt und anschließend mit einem Kabelfinder identifiziert. Immer das Kabel des linken Anschlusses einer Doppeldose wurde markiert. Somit werden diese Kabel auf einem ungeraden Platz aufgelegt und die Kabel der rechten Seite auf einem geraden.
Nachdem alles sortiert und markiert war, wurden alle Kabel abisoliert. Hierbei sollte man darauf achten, dass man die Schirmung nicht beschädigt.
Die Schirmung habe ich zunächst im Ganzen verdrillt und nach hinten umgeklappt. Anschließend habe ich das Kabel im Patchfeld befestigt. Nun konnte es daran gehen die einzelnen Adern aufzulegen. Hierbei sollte man darauf achten, dass die Schirmung der einzelnen Aderpärchen so lang wie möglich gehalten werden.
Dieser Vorgang wird dann für alle Kabel wiederholt. Zuletzt habe ich die Schirmung nach den Schellen gekürzt und Kabelbinder als Zugentlastung befestigt (hiervon fehlt leider ein Foto).
Nun konnte das Patchfeld an seinen Platz. Als letztes wurden die Kabel ordentlich gebündelt und mit Kabelbindern zusammengebunden.
Am nächsten Tag folgten dann die Kabel aus dem Erdgeschoss nach dem gleichen Verfahren.
Nachdem alle Kabel aufgelegt waren, ging es an die Erdung. Hierfür hatte ich mir bereits ein Kabel von der Potentialausgleichschiene zum Netzwerkschrank gezogen. Um alles anzuschließen, habe ich im Schrank eine passende Potentialausgleichschiene von Digitus verbaut. Diese hat ihren Platz in der hinteren Ebene gefunden. Dort wurde das Kabel vom Hausanschluss befestigt. Ebenfalls die beiden Patchfelder wurden dort angeschlossen. Des Weiteren habe ich das Gehäuse sowie beide Seitenteile mit den beigelegten Kabeln angeschlossen. Somit sollte nun alles ausreichend geschützt sein.
Die Stromversorgung alles Komponenten soll über einer Steckleiste erfolgen. Diese habe ich aktuell an der hinteren Ebene untergebracht. Davor findet ein Fachboden seinen Platz. Wenn alles so klappt, wie ich es mir vorstelle, können darunter alle Kabel verstaut werden.
Die restlichen Komponenten werden dann nach dem Umzug verbaut und eingeräumt.
Verwendetes Werkzeug
- Zacro Wire Tracker
- Ligawo ® Netzwerk Werkzeug Set 4in1
- kleiner Seitenschneider
- Schraubendreher (Schlitz und Kreuzschlitz)
- Cuttermesser
Verbaute Komponenten
- Digitus Professional 12HE Netzwerk Wandgehäuse
- Ligawo ® Patchpanel Cat.6A
- Digitus DN – 19 Potentialausgleichschiene
- Brennenstuhl Premium-Line 19″ Steckdosenleiste 8-fach
- Digitus Professional 1HE Fachboden
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